23.12.2012

Friede auf Erden - ein Bild für Omas Fotoalbum


"Friede auf Erden – diese Botschaft erreicht uns Menschen am Weihnachtfest. Lassen wir sie Einzug halten in unser Zusammenleben – nicht nur in diesen Tagen. Allen Menschen in unserem Land wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest. Ihr Bundespräsident Joachim Gauck“.
Im Sommer beim Antrittsbesuch in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg: „… dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glückssüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen«.
Der „embedded“ Journalist und Reporter Jonathan Schnitt drehte vier Monate bei der Bundeswehr in Afghanist: Die Soldaten hätten gelernt … »als Einheit so zu funktionieren, dass der Feind besiegt wird. Das heißt, im richtigen Moment, vom richtigen Punkt aus, im Zusammenwirken mit den anderen Soldaten, die verfügbaren Waffen einzusetzen, um den Feind zu vernichten«. Bei »Erfolg« hat man dann auch mal »Grund zur Freude« - … was ich von den deutschen Soldaten gelernt habe: "Jeder der nach Afghanistan geht, mutet denen, die ihn lieben, genauso viel Krieg zu, wie sich selbst.“
Zeitsoldat Daniel »Gina« Wild bekundet: »Ob das, was wir hier tun, jetzt wirklich Sinn macht, interessiert mich als Soldat eigentlich ziemlich wenig. Ich bin gewöhnlicher Landser: Ich kämpfe, ich sitze ab, ich mache das, was mir gesagt wird. Und was die obere Führung sagt, denkt, macht oder machen möchte, das hat mich eigentlich gar nicht zu interessieren«.
Aus der Rede des Bundespräsidenten Joachim Gauck vor den Soldaten in Afghanistan am 17.12.12: „Sie alle verbindet die Bereitschaft, die Heimat auf Zeit zu verlassen und weit weg von zuhause hier bei den Afghanen ein politisches Ziel mit Ihrer eigenen Hingabe zu verbinden und Frieden und Entwicklung in dieser Region in Gang zu bringen … Ihre Bereitschaft … manchmal auch das Äußerste ab, was ein Mensch geben kann, nämlich das eigene Leben … Sie haben diese Verantwortung angenommen. Wohlwissend, dass militärisches Handeln allein bestenfalls Räume sichern kann … Und jetzt freue ich mich darauf, den einen oder anderen von Ihnen zu treffen, ihm die Hand zu geben oder ein Bild für Omas Fotoalbum zu machen.“
 

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