"Friede auf Erden – diese Botschaft erreicht uns Menschen am Weihnachtfest. Lassen wir sie Einzug halten in unser Zusammenleben – nicht nur in diesen Tagen. Allen Menschen in unserem Land wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest. Ihr Bundespräsident Joachim Gauck“.
Im Sommer beim Antrittsbesuch in der Führungsakademie der
Bundeswehr in Hamburg: „… dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere
glückssüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen«.
Der „embedded“ Journalist und Reporter Jonathan Schnitt
drehte vier Monate bei der Bundeswehr in Afghanist: Die Soldaten hätten gelernt
… »als Einheit so zu funktionieren, dass der Feind besiegt wird. Das heißt, im
richtigen Moment, vom richtigen Punkt aus, im Zusammenwirken mit den anderen
Soldaten, die verfügbaren Waffen einzusetzen, um den Feind zu vernichten«. Bei
»Erfolg« hat man dann auch mal »Grund zur Freude« - … was ich von den deutschen
Soldaten gelernt habe: "Jeder der nach Afghanistan geht, mutet denen, die
ihn lieben, genauso viel Krieg zu, wie sich selbst.“
Zeitsoldat Daniel »Gina« Wild bekundet: »Ob das, was wir
hier tun, jetzt wirklich Sinn macht, interessiert mich als Soldat eigentlich
ziemlich wenig. Ich bin gewöhnlicher Landser: Ich kämpfe, ich sitze ab, ich
mache das, was mir gesagt wird. Und was die obere Führung sagt, denkt, macht
oder machen möchte, das hat mich eigentlich gar nicht zu interessieren«.
Aus der Rede des Bundespräsidenten Joachim Gauck vor den
Soldaten in Afghanistan am 17.12.12: „Sie alle verbindet die Bereitschaft, die Heimat auf Zeit zu
verlassen und weit weg von zuhause hier bei den Afghanen ein politisches Ziel
mit Ihrer eigenen Hingabe zu verbinden und Frieden und Entwicklung in dieser
Region in Gang zu bringen … Ihre Bereitschaft … manchmal auch das Äußerste ab,
was ein Mensch geben kann, nämlich das eigene Leben … Sie haben diese
Verantwortung angenommen. Wohlwissend, dass militärisches Handeln allein
bestenfalls Räume sichern kann … Und jetzt freue ich mich darauf, den einen
oder anderen von Ihnen zu treffen, ihm die Hand zu geben oder ein Bild für Omas
Fotoalbum zu machen.“
Quelle: www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2012/12/121217-Afghanistan.html
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