Waffenexporte an alle zahlungsfähigen Kunden vermehren die
Waffenhandlungen, Kriegseinsätze, Bürgerkriege und Terroranschläge weltweit.
Als Folge flieht die vom Tod bedrohte Bevölkerung in ihre Nachbarstaaten, über
viele Grenzen hinweg bis nach Nordeuropa. Viele sterben unterwegs, viele werden
letztendlich zurück“geschoben“ in die Kriegs- und Elendsgebiete. Deutsche Medien
"schüren" derzeit wirtschafts-devot die„Zuwanderung“. Aus einem Bericht von Christof
Butterwegge, Politikwissenschaftler an der Universität zu Köln und Mitglied der
dortigen Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt):
» Dass trotz sich zuletzt häufender Brandanschläge auf
Flüchtlingsunterkünfte im Land der Täter keine rechte Pogromstimmung aufkommen
will, verdankt sich dem Meinungsumschwung in fast allen Leitmedien: So wirbt
der Spiegel, damals mit seinen geschickt montierten Titelbildern und
demagogischen Botschaften neben dem Boulevard publizistischer Scharfmacher Nr.
1, schon seit Wochen um Verständnis für Flüchtlinge und widmete ihnen ein Heft
(Nr. 31 v. 25.7.2015). Beklagte mit Bild seinerzeit das auflagenstärkste Blatt
des Landes eine „Asylantenschwemme“ und forderte von den Politikern rasche
Abhilfe durch Abschaffung des Grundgesetz-Artikels 16 und Abschottung der
Bundesrepublik, verbreitet die Zeitung mit den grellsten Schlagzeilen diesmal
(fast) keine Vorurteile, sondern „entlarvt die sieben größten Lügen über
Asylbewerber“ (Bild v. 27.8.2015). Wenngleich in standortnationalistischer
Manier mit dem die Kosten übersteigenden Nutzen der Flüchtlinge für den
hiesigen Wirtschaftsstandort argumentiert wird und man diese als demografische
Lückenbüßer eines schrumpfenden deutschen Volkes und als Lösung für das
vermeintliche Problem des Fachkräftemangels „unserer“ Wirtschaft empfiehlt,
überrascht das migrationsfreundliche Fazit: „Wir können uns diese Art der
Zuwanderung nicht nur finanziell leisten, wir brauchen sie sogar!“ …«
Quelle und Bericht: www.nachdenkseiten.de/?p=27371
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