„Ein Projekt nicht für alle – ja, höchstwahrscheinlich nicht
einmal für viele.
Ein Projekt wahrscheinlich nur für wenige. Aber warum nicht
auch ein Projekt für wenige beginnen?
Dies ist nicht das fertige Produkt, nicht der Saft oder die
Marmelade, sondern der Keimling, der erst zu Baum oder Strauch wachsen muss
unter der wohlwollenden Pflege vieler, um Früchte zu tragen.
Es ist keine Lösung aller aktuellen Probleme und für alle alten
Menschen, sondern ein erster Ansatz, der vielleicht den Weg weist hin zu einem
umfassenderen Konzept.
Deshalb können auch am Anfang keine pflegebedürftigen und
gebrechlichen Menschen betreut werden.
Zu Beginn, als Start einer Entwicklung, braucht es gesunde,
tatkräftige und besonders tolerante alte Menschen, die wenig zu verlieren
haben, handwerklich geschickt sind, und die danach streben wollen, das Konzept
so auszubauen, dass es irgendwann einmal auch für pflegebedürftige Menschen
geeignet ist.
Warum überhaupt? Die Zahl älterer Menschen nimmt stetig zu.
Die klassischen Wohnformen im Alter passen häufig nicht mehr. So ist es
verständlich, dass es mittlerweile viele Wohnprojekte für alte Menschen gibt. Diese
Angebote richten sich aber in aller Regel an gut abgesicherte, wohlhabende
Rentner.
Für die immer größer werdende Menge der in Altersarmut
lebenden Menschen gibt es bisher (meines Wissens) keine Angebote" …
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