13.05.2012

Unisono


„TELEPOLIS – heise online“ meldete am 13.5.12: „Während in Spanien wie im vergangenen Jahr wieder Tausende auf die öffentlichen Plätze zurückgekehrt sind und sich auch durch staatliche Repression nicht einschüchtern ließen, war in Berlin ein Großteil der nach Veranstalterangaben knapp 5.000 Demonstranten schon vor Ende der Abschlusskundgebung verschwunden.“
Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/8/151990
Solange die deutschen Medien fast unisono auf eine „brummende“ Wirtschaft, „sinkende“ Arbeitslosenzahlen und eine „wirksame“ Sparpolitik „unserer“ Kanzlerin Merkel verweisen und solange sich die Mehrheit der Deutschen von dieser „klugen“ Politik beschützt fühlt („Funktioniert doch!“), wird Deutschland das neoliberale Mekka bleiben, in dem man die Linken lieber nicht wählt („Man sieht ja, was die in den anderen Ländern machen!“). Besetzt werden lieber das Wohnzimmer, das Freibad und der Discounter.
Deutschland braucht keinen Medienaufkäufer á la Berlusconi, hier läuft alles seit langen Jahren im rechten Sinne. Neueste Meldung: Der Stellvertreter des Bild-Chefredakteurs Kai Dieckmann wird Anfang 2013 Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Focus, dem konservativen Flaggschiff des Burda-Konzerns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen