An den Außengrenzen der Europäischen Union finden immer mehr
Menschen auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben den Tod. Sie fliehen
vor der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen durch Kriege, Umweltkatastrophen,
ungerechte Wirtschafts- und Handelsbedingungen und sie fliehen vor den
gewalttätigen und diskriminierenden gesellschaftlichen Verhältnissen in ihren
Herkunftsländern.
Tausende Flüchtlinge und MigrantInnen versuchen in kleinen,
seeuntüchtigen Booten die gefährliche Überfahrt – wie viele von ihnen auf dem
Meer ertrinken, verdursten oder Opfer von Gewalttaten werden, kann nur
geschätzt werden. Allein die spanischen Behörden gehen davon aus, dass im Jahr
2006 und nur vor den Kanaren rund 6000 Menschen gestorben sind.
Flüchtlingsorganisationen befürchten, dass jede/r Zweite auf den Routen von
Afrika über das offene Meer nach Europa ums Leben kommt.
Menschen, die Flüchtlingen und MigrantInnen in ihrer Not
helfen und Leben retten, werden in zunehmendem Maße kriminalisiert, in dem sie
vor Gerichten wegen Fluchthilfe für ihr humanitäres Verhalten angeklagt werden.
("Die Küsten von Gran Canaria, von Teneriffa, von
Melilla, Tarifa liegen manchmal voll von Leichen, die bleich geworden sind
durch das salzige Meerwasser" - Rupert Neudeck)
Quelle: Borderline Europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V.,
www.borderline-europe.de
Zitat aus der Süddeutschen Zeitung:
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) möchte härter
gegen Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien vorgehen. Zunächst wolle er
zum Mittel der Ausweisung greifen. Die Bundesregierung werde künftig mit Ausweisung und Einreiseverboten auf
mutmaßliche Sozialleistungseinwanderer reagieren ... „Dass man sagt, also wenn ihr hier illegal tätig seid, egal wie,
dann geht ihr bitte dahin wieder zurück, wo ihr herkommt“ … und „Wenn die dann
irgendwo aufgegriffen werden, dann kann man sie ohne großen Federlesens wieder rausschmeißen, und das ist das
Entscheidende“.
(Der unheimliche Sieg des Thilo Sarrazin!)
Aus einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung Fürstenfeldbruck - online“:
Anwohner … in Olching sind besorgt, weil … bis zu 50 Asylbewerber
und Flüchtlinge … in ein ehemaliges vom Landkreis angemietetes Bürogebäude
einziehen werden ... "Wir sind momentan verunsichert", bekannte …,
die in der …-Straße wohnt. Da aber auch zum Teil ausländerfeindliche Vorbehalte
zur Sprache kamen, appellierte … an die Mitanwohner, sich normal zu verhalten,
auf die neuen Nachbarn zuzugehen und das Beste aus der Situation zu machen
... Landrat Thomas Karmasin … beteuerte wiederholt, das Landratsamt werde
sofort reagieren, sollten sich Flüchtlinge unkorrekt verhalten ... Es fielen
aber auch Behauptungen wie, die Flüchtlinge aus Krisengebieten wie Syrien oder
Afghanistan kämen nur, um auf Kosten von "Sozialdeutschland" ein bis
zwei Jahre "Urlaub zu machen" ... "Das türkische Mitvolk
integriert sich gar nicht" ... Zu den Feiernden, die … regelmäßig Flaschen
zerschlügen, würden sich nun noch die Flüchtlinge gesellen, weil sie nicht
arbeiten dürften und das das einzige Gelände sei, "wo sie herumlungern
dürfen".
(NPD-Propaganda-ähnliche Argumente! Wer weiß, wie
friedlich-freundlich man in Augsburg mit über 40-%- Einwanderern lebt, wendet
sich mit Abscheu!)
Quelle: www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/olching-vorbehalte-gegen-fluechtlinge-1.1741745
Ein informatives Magazin zur Thematik: www.heimfocus.net
Integration der beispielhaften Art: www.grandhotelcosmopolis.wordpress.com/category/das-konzept
(Sind Oberbayern hierzu nicht fähig?)
(Sind Oberbayern hierzu nicht fähig?)
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