27.11.2013

Armut und Ungleichheit steigen weiter ...

... in der Folge sinkt die Beteiligung der Bürger am politischen Leben. Ein paar Aussagen in Kürze aus dem "Datenreport 2013", » den die Bundeszentrale für politische Bildung, das Statistische Bundesamt (Destatis), das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gemeinsam erstellt haben, entlarvt die schwarz-gelben Erfolgsgeschichten als Schönfärberei. Richtig ist: Die Zahl der Erwerbstätigen war 2012 so hoch wie noch nie seit der Wiedervereinigung. 41,5 Millionen Menschen sind in diesem Jahr in der Bundesrepublik einer bezahlten Arbeit nachgegangen … Insgesamt 57,97 Milliarden Stunden haben alle Erwerbstätigen in 2012 geleistet. Doch 1991 waren es noch 2,11 Milliarden Arbeitsstunden mehr … Im Schnitt arbeitet ein Erwerbstätiger 2012 10 Prozent weniger Stunden pro Jahr als 1991 … mehr als jeder fünfte Erwerbstätige befindet sich in einem atypischen Arbeitsverhältnis. Für die Betroffenen heißt das, sie müssen als Leiharbeiter, befristet Beschäftigte oder Minijobber ihren Lebensunterhalt verdienen … Doch selbst wenn die Gesamtzahl von 4,8 Millionen Niedriglohnempfängern in Deutschland hoch erscheint … Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten, aber auch die Land- und Forstwirtschaft sowie Angestellte in privaten Haushalten werden in der Untersuchung gar nicht erst berücksichtigt. Die Dunkelziffer dürfte dementsprechend noch um einiges größer sein. «
Der „Datenreport 2013 - Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland“: www.destatis.de/DE/Publikationen/Datenreport/Datenreport.html

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