30.12.2013

Ein Fall für die Streitkräfte

» Die USA haben den Globus mit mehr als 1000 militärischen Einrichtungen in anderen Staaten überzogen, in denen rund 370.000 Armeeangehörige dienen. Faktisch haben sie beispielsweise China militärisch umzingelt. Hinter diesen Fakten und Zahlen verbirgt sich letztlich ein potenzielles High-Tech-Drohpotenzial, das an alle gerichtet ist, die sich der Marktintegration und der Ausbeutung ihrer Ressourcen verweigern: Die Waffensysteme sind mittlerweile so ausgerichtet, dass sie mit chirurgischer Präzision eingesetzt werden können. Völkerrechtliche Regularien spielen dabei keine Rolle mehr. Aussage des mit der US-Administration verbundenen Professors Thomas P. M. Barnet hat programmatischen Charakter und korrespondiert mit der Hegemonialpolitik der Vereinigten Staaten: "Die Mission des amerikanischen Militärs besteht heute darin, die Kluft zwischen den an die internationalen Finanzströme angeschlossenen Ländern und den Rest zu schließen. Alle Regionen, die nicht mit der von der amerikanischen Wirtschaft dominierten Globalisierung verbunden sind, stellen also ein eindeutiges Sicherheitsrisiko und mithin einen Fall für 'unsere Streitkräfte' dar" … «
Autor, Soziologe und Sozialphilosoph Dr. Werner Seppmann

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