» … Die USA haben den Globus mit mehr als 1000
militärischen Einrichtungen in anderen Staaten überzogen, in denen rund 370.000
Armeeangehörige dienen. Faktisch haben sie beispielsweise China militärisch
umzingelt. Hinter diesen Fakten und Zahlen verbirgt sich letztlich ein
potenzielles High-Tech-Drohpotenzial, das an alle gerichtet ist, die sich der
Marktintegration und der Ausbeutung ihrer Ressourcen verweigern: Die
Waffensysteme sind mittlerweile so ausgerichtet, dass sie mit chirurgischer
Präzision eingesetzt werden können. Völkerrechtliche Regularien spielen dabei
keine Rolle mehr. Aussage des mit der US-Administration verbundenen Professors
Thomas P. M. Barnet hat programmatischen Charakter und korrespondiert mit der
Hegemonialpolitik der Vereinigten Staaten: "Die Mission des amerikanischen
Militärs besteht heute darin, die Kluft zwischen den an die internationalen
Finanzströme angeschlossenen Ländern und den Rest zu schließen. Alle Regionen,
die nicht mit der von der amerikanischen Wirtschaft dominierten Globalisierung
verbunden sind, stellen also ein eindeutiges Sicherheitsrisiko und mithin einen
Fall für 'unsere Streitkräfte' dar" … «
Autor, Soziologe
und Sozialphilosoph Dr. Werner
Seppmann
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