25.06.2014

Wasser predigen

» Der Bundespräsident fordert jetzt größere Bereitschaft zu Militäreinsätzen. Das tut er „zufällig“ gerade dann, wenn die Erfolglosigkeit militärischen Eingreifens augenfällig geworden ist: in Afghanistan, im Irak, in Libyen usw. Zweifel in die Weisheit der US-amerikanischen Politik, Konflikte in der Welt mit militärischen Interventionen zu lösen, sind angebracht und wachsen. Die alles zerstörende Kraft dieser Art von Politik erleben wir jeden Tag, auch die damit verbundene Zerstörung von Menschenleben und Menschenrechten. In dieser Situation kommt der deutsche Bundespräsident den militärisch orientierten Kreisen in den USA zu Hilfe. Seine Empfehlung widerspricht der ursprünglichen und richtigen Festlegung des Grundgesetzes auf die Bundeswehr als eine Verteidigungsarmee. «
„Alle Indizien sprechen dafür, dass Gauck der oberste Einflussagent der USA in Deutschland ist“ - Kommentar von Albrecht Müller auf www.nachdenkseiten.de/?p=22095
» Ein Held seines eigenen Geredes wird dieser Gauck selbstverständlich nicht sein. Heißt: auf dem afghanischen Schlachtfeld werden wir diesen Herrn im feinen Zwirn nicht finden, da schickt man doch lieber die Jüngeren hin. Auch dieser Pfarrer gehört zu den „Herren Verfasser“ (Heinrich Heine), den „Pfaffen“ (Heinrich Heine), die zuhause ihren Wein verkosten, nachdem sie den anderen Wasser gepredigt haben. Aber das genau ist denn auch der besonders widerwärtige Aspekt dieser Rede: Gaucks wohlfeiler Gratismut! Wieder einmal entwickeln sich die Dinge so, dass junge Menschen ihr Leben lassen müssen, weil die älteren Menschen sich nicht aufs Friedenmachen verstehen. «
„Die uns / vorleben wollen // wie leicht / das Sterben ist // Wenn sie uns / vorsterben wollten // wie leicht / wäre das Leben“ – Erich Fried

"Gauck ist die Worthülse im Patronengürtel unserer Kanzlerin …" - Meigl Hoffmann

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