Deutschland lebte
vom Auto- Export – Deutschland lebt vom
Waffen-Export. Wir dulden es, denn Arbeitsplätze gehen uns über alles. Deutsche
Arbeiter produzieren den Tod für Menschen im Ausland – freiwillig, nicht als
Zwangsarbeiter. Die Waffenexporte machen Rüstungsprofiteure reich. Die
bedrohten Menschen fliehen vor Elend, Not, Terror und Tod in die Länder, in
denen Frieden herrscht. Nach Deutschland, wo jene Waffen und die Munition
hergestellt werden.
Eigentlich, ja eigentlich, müssten sie an diese Orte ihrer
Fluchtursache kommen, um die Waffenfabriken zu zerstören, die ihre Leben ruinieren.
Und uns Staatsbürger der Strafverhinderung und die Rüstungsfabrikanten des
Massenmords vor Gericht anklagen. Ein globales Kriegsverbrecher-Tribunal könnte
dem mörderischen Treiben ein Ende setzen.
Eigentlich … müsste … könnte …!?
„Der Militärisch-industrielle Komplex ist die größte
Bedrohung für den Weltfrieden in unserer Zeit“. Kriege beginnen mit Lügen, die
von Geheimdiensten verbreitet gestreut und von den Medien dann verbreitet
werden. Kriege lösen keine Konflikte, sondern schaffen neue. Aber Kriege
sichern auch Rohstoffe, erschließen Märkte und bringen Profit. Ist es wohl
möglich, dass hinter all den nachweislichen Kriegslügen der letzten Jahre und
Jahrzehnte sowie dem darauf initiierten Morden, das uns stets aufs Neue als
„Notwehr“, „Menschenfreundlichkeit“ oder „Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte“
schmackhaft gemacht wurde, und das oftmals Plänen folgte, die bereits seit
Jahren oder Jahrzehnten in den Schubladen der Mächtigen lagen, sehr konkrete
Interessen und Akteure stehen, die strategisch agieren und in der Lage sind,
Kriege anzuheizen und initiieren? Folgt die Kriegslogik also auch einer Profit-
und Interesselogik, die zu bestimmten Instanzen zurückzuverfolgen ist?
Zu
diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit Mohssen Massarrat, Mitglied im Wissenschaftlichen
Beirat von Attac: www.nachdenkseiten.de/?p=28017
Im ersten Halbjahr 2015 hat die Bundesregierung wohl fast so
viele Waffenexporte genehmigt wie im gesamten Jahr 2014. Waffen im Wert von
rund 6,5 Milliarden Euro durften demnach bereits exportiert werden.
„Händler des Todes: Nach den USA, Russland und China ist
Deutschland weltweit der viertgrößte Großwaffenexporteur. Beim Handel mit
Kleinwaffen steht die Bundesrepublik nach den USA sogar an zweiter Stelle … Unser
Ziel: Im Grundgesetz Artikel 26.2 soll es künftig heißen: »Kriegswaffen und
sonstige Rüstungsgüter werden grundsätzlich nicht exportiert.« (mehr dazu hier). Mehr als 95.000 Unterschriften dafür
haben wir bereits an Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn übergeben.
Jetzt befasst sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit dieser
Forderung. Unsere Friedensarbeit lohnt sich: In Umfragen sprechen sich mehr als
60 Prozent der Menschen in Deutschland gegen den Export von Waffen und
sonstigen Rüstungsgütern aus.“
Quelle und Bericht: www.aufschrei-waffenhandel.de/Forderungen-Ziele.65.0.html
Quelle und Bericht: www.aufschrei-waffenhandel.de/Forderungen-Ziele.65.0.html
Kampagne gegen Rüstungsexport: http://www.aufschrei-waffenhandel.de
Unterschriftenaktion „Export von Kleinwaffen und Munition
stoppen!“: www.aufschrei-waffenhandel.de/Aktuelle-Aktionen.389.0.html#c6915
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