Quelle: „Für die Abschaffung eines substituierten
Gewaltverhältnisses“ von Franz Schandl in Streifzüge
(27.03.2012). Zu lesen auf: www.linksnet.de/de/artikel/27406
„Kein ärgrer Brauch erwuchs den Menschen als
Das Geld! Es äschert ganze Städte ein,
Es treibt die Männer weg von Haus und Hof,
Ja, es verführt auch unverdorbne Herzen,
Sich schändlichen Geschäften hinzugeben,
Es weist den Sterblichen zur Schurkerei
Den Weg, zu jeder gottvergessnen Tat!“
Das schrieb Sophokles vor fast 2500 Jahren in „Antigone“,
Vers 295-301.
Franz Schandl ist Redakteur der Zeitschriften Streifzüge
(Wien) und Krisis (Nürnberg). Er verfasste eine konsequente Polemik gegen das
Geld und plädiert für seine Abschaffung. Natürlich geht er dennoch zur Bank,
holt sich dort sein Geld zum Leben, verdient es mit Arbeit, kauft ein und
wettert nicht pausenlos darüber.
Es lässt sich viel Be-Denkenswertes und auch Be-Handelnswertes im Artikel finden. (Allein unsere Sprache ist "occupyed": „Handeln“ und „Wert“ sind heute weitgehend ökonomische Begriffe). Aus dem Ruf "occupy!" sollte kein okkupieren und letztlich usurpieren werden, sonst erliegen wir der von Schanderl angesprochenen "Zurichtung". Emanzipatorisch denken und handeln sucht nach Wegen hinaus aus dem Hamsterrad. Das sollte man nicht bloß bei Franz Schanderl erhoffen, sondern selber tun.
Einen bereichernden Vortrag zur Frage "Kann das Geld abgeschafft werden?" bietet Prof. Karl-Heinz Brodbeck als Podcast an: http://212.33.55.235/mwla/KH_Brodbeck0312.wma
Es lässt sich viel Be-Denkenswertes und auch Be-Handelnswertes im Artikel finden. (Allein unsere Sprache ist "occupyed": „Handeln“ und „Wert“ sind heute weitgehend ökonomische Begriffe). Aus dem Ruf "occupy!" sollte kein okkupieren und letztlich usurpieren werden, sonst erliegen wir der von Schanderl angesprochenen "Zurichtung". Emanzipatorisch denken und handeln sucht nach Wegen hinaus aus dem Hamsterrad. Das sollte man nicht bloß bei Franz Schanderl erhoffen, sondern selber tun.
Einen bereichernden Vortrag zur Frage "Kann das Geld abgeschafft werden?" bietet Prof. Karl-Heinz Brodbeck als Podcast an: http://212.33.55.235/mwla/KH_Brodbeck0312.wma
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