09.04.2012

Schießsimultane Realität

Videospiel-Produzenten werden zunehmend in der Rüstungsbranche tätig.
„Die Grenze zwischen der Software-Entwicklung für Videospieler und der für das Militär ist fließend. Aus ökonomischer Sicht ist es gewinnbringend, die Engines an das Militär zu verkaufen, dennoch machen sich die Software-Unternehmen damit zu Handlangern der Kriegspolitik. Mit ihren Trainingssimulatoren erleichtern Unternehmen wie Crytek und Bohemia Interactive es der Politik, die Bundeswehr noch schneller zum Einsatz zu bringen.
Darüber sollten sich die Software-Entwickler bewusst sein. Militäreinsätze als letztes Mittel der Politik, das war einmal. Und wenn jetzt noch die Soldaten innerhalb kürzester Zeit fit für den Kampf in einer weit entlegenen Region gemacht werden können, senkt das die Hemmschwelle militärischer Auslandseinsätze noch weiter.“
Das sagt Michael Schulze von Glaßer auf „TELEPOLIS – online“ in einem ausführlichen faktenreichen Artikel.
Weitere Artikel von ihm: Hier.

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