Videospiel-Produzenten werden zunehmend in der
Rüstungsbranche tätig.
„Die Grenze zwischen der Software-Entwicklung für
Videospieler und der für das Militär ist fließend. Aus ökonomischer Sicht ist
es gewinnbringend, die Engines an das Militär zu verkaufen, dennoch machen sich
die Software-Unternehmen damit zu Handlangern der Kriegspolitik. Mit ihren
Trainingssimulatoren erleichtern Unternehmen wie Crytek und Bohemia Interactive
es der Politik, die Bundeswehr noch schneller zum Einsatz zu bringen.
Darüber sollten sich die Software-Entwickler bewusst sein.
Militäreinsätze als letztes Mittel der Politik, das war einmal. Und wenn jetzt
noch die Soldaten innerhalb kürzester Zeit fit für den Kampf in einer weit
entlegenen Region gemacht werden können, senkt das die Hemmschwelle
militärischer Auslandseinsätze noch weiter.“
Das sagt Michael Schulze von Glaßer auf „TELEPOLIS – online“
in einem
ausführlichen faktenreichen Artikel.
Weitere Artikel von ihm: Hier.
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