Keine Tabus für Auslandseinsätze
Exklusiv-Interview mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière
mit dem MDR am 1.7.12:
"Prinzipiell gebe es keine Region auf der Welt, von der
man sagen könne, dass Deutschland dort nichts zu suchen habe", wird de
Maizière vom MDR zitiert. "Aber wir können nicht einfach sagen, wir haben
da nichts zu suchen, sollen doch mal die Polen und die Australier die Kohlen
aus dem Feuer holen." Und: "Ein wesentlicher Teil unseres Wohlstands beruht auf dem Umgang mit der Welt", so der Minister. Laut Maizière sei dieses Thema für die Menschen noch
"wenig elektrisierend". Er möchte das ändern, heißt es. Es müsse eine
stärkere gesellschaftliche Debatte über eine Ausweitung der Bundeswehreinsätze
geben.
In positivem Sinn natürlich. Man sollte sich erinnern: Für den „Führer“ Adolf Hitler war
Deutschland überall dort, wo es Deutsche gibt, und das Interesse des deutschen
Faschismus war die Erringung der Weltmacht. Maizière formuliert es so: "Und
eine der wenigen Nationen, die danach fragt, wo sind eigentlich unsere
nationalen Interessen, wenn wir Soldaten irgendwohin schicken, ist Deutschland",
und es sei „… Teil unserer Rolle in der Welt als eine Führungsmacht in Europa“.
Der Weg wird beschritten ...
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