01.08.2012

… in unser Gehirn hineinschauen, herausfinden, was dort schief läuft und wie es wieder in Ordnung gebracht werden kann …


„Innerhalb von zehn Jahren will eine Kampagne in den USA die 'Krankheiten des Gehirns' besiegen - wozu für die Initiatoren ziemlich alles von Alzheimer bis zum Drogenmissbrauch gehört. … 'Wenn unser Gehirn in der Lage ist, ein Raumschiff zum Mond zu bringen und wieder zurück, dann müssen wir auch in der Lage zu sein, in unser Gehirn hineinzuschauen, herauszufinden, was dort schief läuft und wie es wieder in Ordnung gebracht werden kann.' Auf der Gründungskonferenz von One Mind for Research vor einem Jahr sparte Garen Staglin nicht mit großen Worten. Staglin ist ein kalifornischer Unternehmer und Gründer verschiedener Wohltätigkeitsorganisationen, die sich der Bekämpfung psychischer Störungen widmen. Sein neues Projekt heißt 'One Mind' - was einerseits für den gesunden Geist steht, andererseits für Einigkeit. … Innerhalb eines Jahrzehnts könnten Geisteskrankheiten und psychische Störungen abgeschafft werden, versicherten sie, wenn es gelänge, die Forschungsanstrengungen zu bündeln. Mit der Genomsequenzierung, neuen bildgebenden Verfahren und Computertechnik stünden eigentlich alle nötigen Mittel zur Verfügung … zu den Partnerorganisationen gehören große psychiatrische Berufsverbände, Pharmaunternehmen und Medizintechnikhersteller des Landes."
Aus einem Bericht von Matthias Becker, erschienen auf „TELEPOLIS – heise online“: http://www.heise.de/tp/artikel/37/37283/1.html
Ein satirischer Kommentar findet sich hierzu auf der Seite „Satire darf nix“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen