02.10.2012

Neues Urheberrecht und Grundeinkommen – zwei Notwendigkeiten



Unser kreativer Alltag: eher bescheiden – oder? Kulturelles und künstlerisches Schaffen braucht Freiheit – woher nehmen?
„Ein Urheberrecht in der digitalen Netzwerkgesellschaft sollte Kreativität und Innovation fördern und die soziale Wohlfahrt steigern“, sagt Peter Tschmuck, Musik- und Kulturwirtschaftsforscher, und fordert entsprechende gesetzliche Neuregelungen. Denn er sieht, dass Kunst- und Kulturschaffende heutzutage „versuchen müssen, möglichst viele Ertragsquellen gleichzeitig anzuzapfen, denn es reicht … nicht mehr aus, ((z. B.)) einen »Plattenvertrag« zu haben und von den Tantiemen zu leben, sondern es bedarf der Zusammenarbeit mit vielen Partnern.“ Man merkt: Sich als Künstler "Ertragsquellen" zu schaffen, das kostet Zeit, Arbeit und vermutlich Geld.
 
Professor Dr. Hans Lenk vom Institut für Philosophie an der Universität Karlsruhe und Olympiasieger im Rudern sieht das nicht anders und fordert deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden. Denn: „(Eigen)-Leistung muss sich wieder lohnen!“ Die äußerst lesenswerten Ausführungen seiner Begründung sind für jeden verständlich und überzeugend formuliert.
Quelle, Seite 14 bis Seite 39:

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