„Die
      Militarisierung der EU … ist ein Thema, welches in der ganzen
      Diskussion um die EU in der vergangenen Zeit keine Rolle gespielt
      hat. Es gibt einige Spezialstudien von IMI und der
    Linksfraktion,
    doch ohne Resonanz. Auch jetzt stößt es zumeist auf Unkenntnis und
    ungläubiges Erstaunen. – Autor Norman Paech. 
    Aus
    seiner Analyse: Die europäische Beteiligung an diesen Kriegen oder
    ihre Inszenierung erfordert nicht nur verbale europäische
    Solidarität, sondern aktiven militärischen Beistand. Darin waren
    sich der damalige Außenminister Gabriel und die
    Verteidigungsministerin von der Leyen auf der Münchner
    Sicherheitskonferenz im Februar 2018 einig. „Europa braucht …
    eine gemeinsame Machtprojektion in die Welt“, meinte Gabriel, bei
    der man „“auf das Militärische … nicht … verzichten“
    dürfe. Und von der Leyen bekräftigte, dass zu den militärischen
    „Fähigkeiten und Strukturen“, die man aufgebaut habe, nun nur
    noch „der gemeinsame Wille“ hinzukommen müsse, „das
    militärische Gewicht auch tatsächlich einzusetzen“. Das ist das
    Gebot für eine eigene Streitmacht auch der EU, wie sie immer
    deutlicher entsteht. Sie wird aber wohl kaum zur Überwindung der
    Krise der EU durch die „Einheit von Frieden und Sozialem“
    beitragen. 
Die ganze Analyse: https://www.nachdenkseiten.de/?p=43424
 
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