Der ganze Bericht:
www.german-foreign-policy.com/news/detail/7587
28.04.2018
Milliarden für künftige Kriege
Das Bundesverteidigungsministerium bereitet in einem ersten
Schritt zu stärkerer Aufrüstung den Kauf von Kriegsgerät im Wert
von einer knappen halben Milliarde Euro vor. Wie gestern bekannt
wurde, will das Ministerium von den zuständigen Ausschüssen des
Deutschen Bundestags unter anderem den Kauf von Transportflugzeugen,
das Leasen von bewaffnungsfähigen Drohnen und die Modernisierung der
Eurofighter genehmigen lassen. Schon jetzt ist absehbar, dass die
geplante Aufstockung des Wehrhaushalts auf mehr als 42 Milliarden
Euro im Jahr 2021 nicht ausreichen wird, um die Vorhaben zu
finanzieren. Dabei sind besonders teure Rüstungsprojekte in die
Finanzplanung noch gar nicht aufgenommen worden. Zu ihnen zählen
deutsch-französische Kampfpanzer, die mit dem hochmodernen
russischen T-14 Armata gleichziehen sollen, außerdem
Mehrzweckkampfschiffe sowie neue Kampfjets, die im Rahmen eines
Future Combat Air System (FCAS) im Verbund nicht zuletzt mit Drohnen
kämpfen können sollen. Allein die Entwicklungskosten für das FCAS
werden auf 80 Milliarden Euro geschätzt.
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