1914 – 2014 Kultur für ein Europa des Friedens
Im Ersten
Weltkrieg fanden fast 10 Millionen Soldaten einen grausamen Tod, über 17
Millionen Menschen starben insgesamt. Dieser weltweite Raubzug mehrerer
imperialistischer Großmächte steht für bestialische Grabenkämpfe, von
Giftgas verseuchte Landstriche, von Granaten zerfetzte Menschen, für ein
bis dahin beispielloses Massensterben. Er steht für Hurra-Patriotismus
und die törichte Legende vom Heldentod. Für öffentliche
Hinrichtungszeremonien von Kriegsdienstverweigerern. Für jahrelanges
Elend von Kriegskrüppeln und das qualvolle Verrecken von Giftgasopfern.
Im
Ersten Weltkrieg fanden aber auch mehr und mehr Menschen zu einer
entschiedenen Antikriegs-Haltung. Künstlerinnen und Künstler haben
Unsicherheit und Entsetzen dokumentiert, sie haben den humanistischen
Kern jeder Kunst bewahrt und die Menschen in ihrem Kampf um Frieden
unterstützt. Auf diese Tradition konnten in den folgenden Jahrzehnten
Kulturschaffende aufbauen, gerade auch im Kampf gegen Faschismus und
Krieg. Ob Pablo Picasso, Thomas Mann oder Mikis Theodorakis – mit ihren
politisch-künstlerischen Beiträgen entstand das Bild eines Europa des
Friedens. In dieser humanistischen Tradition rufen wir, die
KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de auf zu einem Jahr der
engagierten Kunst und Kultur gegen Krieg. Damit wollen wir den
Appell der Friedensbewegung unterstützen, die das Gedenkjahr 2014 für
eine Kampagne – selbstverständlich auch gegen aktuelle Kriegseinsätze –
nutzen will. Bitte setzt euch selbst mit Friedensgruppen in Verbindung,
um gemeinsame Veranstaltungen gegen den Krieg zu planen. Informiert uns
über eure Vorhaben, Programme, Auftritte, Veranstaltungen. Wir werden
diese ab sofort auf unserer Homepage www.unruhestiften.de unter einer
extra dafür eingerichteten Rubrik vorstellen. Lasst uns 2014 gemeinsam mit der Friedensbewegung aufstehen: Gegen den Krieg und für ein Europa des Friedens!
Für die KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de
c/o Werner Lutz, Kontaktmail: einheiztext@t-online.de
27.01.2014
21.01.2014
Zeit für eine Große Außerparlamentarische Opposition
"Die Kritiker und Gegner der GroKo: Wir wollen einen Europäischen
Frühling, eine Große Außerparlamentarische Opposition! Ein
konstituierender Kongress soll in Berlin stattfinden und Auftakt für
Protest und Widerstand sein."
Aufruf: Zeit für einen Europäischen Frühling - Zeit für eine Große Außerparlamentarische Opposition
Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD basiert auf einem Wortbruch. Der Politikwechsel wurde verhindert, das Versprechen der SPD-Führung, Angela Merkel als Kanzlerin abzulösen, erwies sich als Wahlbetrug … Die Marktwirtschaft befindet sich in ihrer bisher schärfsten Krise … Der Finanzsektor muss reguliert werden. Die Geheimverhandlungen um das geplante Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA müssen der Kontrolle des Europäischen Parlaments unterworfen werden. Die Energiewende darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Rente und Pflege müssen in menschenwürdiger Höhe gesichert werden, wir brauchen die Bürgerversicherung ... Hartz IV muss durch ein Bürgergeld ersetzt werden, das zweifelsfrei das menschenwürdige Existenzmininum zu sichern vermag. Die Arbeitszeit muss gesenkt werden ...
Da uns die Zukunft nicht gleichgültig ist, rufen wir dazu auf, dem neoliberalen Bündnis aus Union, SPD und Wirtschaft eine zivile Gegenmacht entgegenzusetzen. Es ist Zeit für einen Europäischen Frühling, Zeit für eine Große Außerparlamentarische Opposition! Wir wollen mehr als 100.000 Unterschriften unter diesem Aufruf versammeln ...
Ein konstituierender Kongress soll schnell nach Erreichen der 100.000 Unterschriften in Berlin stattfinden. Wir bitten Sie, Ihre Unterschrift unter diesen Aufruf zu setzen und diesen im Internet und den Ihnen zugänglichen Medien zu verbreiten!
* Autoren des Aufrufs: Heinz Michael Vilsmeier, Publizist, Deggendorf; Leander Sukov, Schriftsteller, Berlin; Konstantin Wecker, Liedermacher, München; Holdger Platta, Autor, Suderhausen; Prinz Chaos II., Liedermacher, Weitersroda
Am Anfang war das Wort - zum Aufruf und zur Unterschriftensammlung.
Aufruf: Zeit für einen Europäischen Frühling - Zeit für eine Große Außerparlamentarische Opposition
Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD basiert auf einem Wortbruch. Der Politikwechsel wurde verhindert, das Versprechen der SPD-Führung, Angela Merkel als Kanzlerin abzulösen, erwies sich als Wahlbetrug … Die Marktwirtschaft befindet sich in ihrer bisher schärfsten Krise … Der Finanzsektor muss reguliert werden. Die Geheimverhandlungen um das geplante Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA müssen der Kontrolle des Europäischen Parlaments unterworfen werden. Die Energiewende darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Rente und Pflege müssen in menschenwürdiger Höhe gesichert werden, wir brauchen die Bürgerversicherung ... Hartz IV muss durch ein Bürgergeld ersetzt werden, das zweifelsfrei das menschenwürdige Existenzmininum zu sichern vermag. Die Arbeitszeit muss gesenkt werden ...
Da uns die Zukunft nicht gleichgültig ist, rufen wir dazu auf, dem neoliberalen Bündnis aus Union, SPD und Wirtschaft eine zivile Gegenmacht entgegenzusetzen. Es ist Zeit für einen Europäischen Frühling, Zeit für eine Große Außerparlamentarische Opposition! Wir wollen mehr als 100.000 Unterschriften unter diesem Aufruf versammeln ...
Ein konstituierender Kongress soll schnell nach Erreichen der 100.000 Unterschriften in Berlin stattfinden. Wir bitten Sie, Ihre Unterschrift unter diesen Aufruf zu setzen und diesen im Internet und den Ihnen zugänglichen Medien zu verbreiten!
* Autoren des Aufrufs: Heinz Michael Vilsmeier, Publizist, Deggendorf; Leander Sukov, Schriftsteller, Berlin; Konstantin Wecker, Liedermacher, München; Holdger Platta, Autor, Suderhausen; Prinz Chaos II., Liedermacher, Weitersroda
Am Anfang war das Wort - zum Aufruf und zur Unterschriftensammlung.
17.01.2014
Kulturkämpfe: Das »Aktionsfeld LSBTTIQ« …
... steht für
»lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell und
queer«.
Die Angst vor der Sexualität macht Front gegen
einen neuen Lehrplan für die öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg: „Seit
gut einem Jahr arbeiten die Bildungsplankommissionen an … dem Arbeitspapier ‚Bildungsplanreform
2015 - Verankerung der Leitprinzipien‘ … Verankerung von fünf Leitprinzipien …:
Berufliche Orientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung,
Prävention & Gesundheitsförderung sowie Verbraucherbildung. Dabei ist
besonders hervorzuheben, dass jedes dieser Leitprinzipien unter dem
Gesichtspunkt der ‚Akzeptanz sexueller Vielfalt‘ umgesetzt werden soll. In der ‚Bildung
für nachhaltige Entwicklung‘ soll dies so aussehen, dass Schülerinnen und
Schüler die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen,
Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexullen (LSBTTI) kennen und
reflektieren sollen, wie schwule, lesbische, transgender Kultur und deren
Begegnungsstätten … Das vorliegende Papier … zielt für uns auf eine
pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden
Schulen …“ – Aus der Petition des Pädagogen Gabriel Stängle, die den neuen
Lehrplan verhindern will.
Pro- und
Contra-Diskussion: www.openpetition.de/petition/argumente/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
„Der
Bildungsplan reflektiere nicht die »negativen Begleiterscheinungen eines
LSBTTIQ-Lebensstils« wie etwa Suizide, Drogen, HIV, geringere Lebenserwartung
und psychische Erkrankungen, schreibt Stängle, und weiter: »Das ist eine
Unterhöhlung des Prinzips der Gesundheitserziehung«. Ferner beschwört er eine
»Infragestellung der heterosexuellen Geschlechter von Mann und Frau« und die
Entwertung der Ehe. Sein Mantra: »Aus der gleichen Würde jedes Menschen folgt
noch nicht, dass jedes Verhalten als gleich gut und sinnvoll anzusehen ist« ...
die katholischen Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg in einer gemeinsamen
Erklärung Stellung. »Jeder Form der Funktionalisierung, Instrumentalisierung,
Ideologisierung und Indoktrination gilt es zu wehren.« Dies gelte nicht zuletzt
im »sensiblen Bereich der sexuellen Identität und damit verbundener
persönlicher und familiärer Lebensentwürfe«. Das ist selbstredend im Sinne der
CDU. Der Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, Peter Hauk, sagte, er könne die
Ängste der Menschen verstehen, es gebe keinen Anlass, die Petenten zu
kritisieren.“ – Aus Infos der „jungen welt“ vom 17.1.14: www.jungewelt.de/2014/01-17/048.php.
Mit dem Petitions-Inhalt
befasst sich kritisch und in der Abfolge des geänderten Petitionstextes: www.diemissbrauchtenpropheten.de/?p=1531
Offizielle
Stellungnahme des Referats 32 "Grundsatzfragen und Qualitätsmanagement
allgemein bildender Schulen, Kultusministerkonferenz" im bad.-württ.bg. Kultusministerium:
„Die Information über die Pluralität von Lebensentwürfen wie auch sexueller
Ausrichtungen soll die Kinder und Jugendlichen darin bestärken, sich selbst,
aber auch ihr Gegenüber mit Wertschätzung zu betrachten und so zu einer
selbstbestimmten Persönlichkeit zu werden.“ – Quelle: www.openpetition.de/petition/stellungnahme/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
Weitere
Informationen zur Bildungsplanreform und zu den Beteiligungsmöglichkeiten unter
www.kultusportal-bw.de (Schule in
Baden-Württemberg/Bildungspläne).
03.01.2014
Kriege schaffen Frieden – neuer Weltkrieg als Wunschtraum?
Die Konzepte, die in den imperialistischen Ideenschmieden
derzeit ausgebrütet, von angesehenen Verlagen verbreitet und im bürgerlichen
Feuilleton beklatscht werden, zeugen von einer neuen Stufe der Zerstörung der
Vernunft. Die Selbstabschaffung des Menschen soll nicht mehr verhindert,
sondern mit vereinten Kräften möglichst bald ins Werk gesetzt werden.
Ideologische Kriegsvorbereiter finden sich zur Zeit vorwiegend in
Großbritannien. Auch dorthin retteten sich Nazianhänger nach dem Krieg, wo sie von dortigen ideologischen Anhängern faschistischer und rassistischer Ideologie protegiert wurden und heute ihren geistigen Müll als wissenschaftliche Beiträge publizieren dürfen. Deutsche Medien und Buchverlage spielen gerne ihre moderaten
Vermittler.
»Das Tier ist Teil von uns, von ganz innen, innen, innen.
Für uns kommt Totschlag vor Palaver, weil wir von Natur aus geborene Killer
sind.« - »Gewalt und Kommerz sind zwei Seiten ein und derselben
Medaille, denn die unsichtbare Hand braucht eine unsichtbare Faust, die ihr den
Weg ebnet, bevor sie ihren Zauber bewirken kann.« Der Althistoriker und Archäologe Ian Morris in seinem Buch: „Krieg
- Wozu er gut ist“.
Eine Buchbesprechung: www.jungewelt.de/2014/01-03/067.php
Eine ausführliche Medienkritik von Peter Bürger: „Der
militärisch-unterhaltungsindustrielle Komplex gehört einer zerstörerischen
Zivilisation ohne Hoffnungshorizont an“ - www.jungewelt.de/2014/01-04/056.php
Eine Analyse über Geschichte, Ziele und Kritik der Pentagon-Filmarbeit von Peter Bürger: www.heise.de/tp/artikel/20/20113/1.html
Mehr von Peter Bürger: www.friedensbilder.de
Eine Analyse über Geschichte, Ziele und Kritik der Pentagon-Filmarbeit von Peter Bürger: www.heise.de/tp/artikel/20/20113/1.html
Mehr von Peter Bürger: www.friedensbilder.de
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